Mittwoch, 18. Dezember 2013

Südinsel-Tour Teil 1

Hallo :)

Sorry, dass ich mich so lange nicht gemeldet hab. Es ist viel passiert, aber ich hatte kein Internet und konnte also nicht bloggen.

Seit Sonntag, den 8. Dezember, sind meine Eltern jetzt schon in Neuseeland, komisch - aber sehr schön - sie nach einem Jahr endlich wiedergesehen zu haben. Die erste Nacht haben wir in Auckland in einem Hotel am Flughafen verbracht. Nachmittags sind wir mit de Bus in die City gefahren und haben in einem Restaurant an der Waterfront zu Abend gegessen.

Am Montag (9.12.) sind wir dann morgens nach Christchurch, auf die Südinsel, geflogen, haben unser Wohnmobil abgeholt und los ging unsere Südinsel-Tour. Wir haben schon super viel gesehen (vor allem Schafe und vieeeeeeeeeeeel Wald, grüne Wiesen, Hügel & Berge :p), Neuseelands Landschaft und Natur sind wirklich vielseitig! Besonders fasziniert es uns, wie dünn besiedelt und naturbelassen die Südinsel ist.

Um jeden Tag unseres Roadtrips genauestens zu beschreiben, würde ich Stunden brauchen. So viel Zeit habe ich jetzt nicht, also hier vorerst nur die Highlights.

In Oamaru an der Ostküste, wo wir die zweite Nacht (10.12.) unserer Tour verbracht haben, sind wir Penguin Watching gegangen. Eine ganze Kolonie von Blue Penguins, ganz kleine, süße Pinguine (sind nur ca. 25 cm groß) sind am Strand, direkt dort, wo wir über Nacht gestanden haben, an Land gegangen, um ihre Jungen zu füttern.







Nach Oamaru ging es auf nach Queenstown, eine Berg Stadt am Lake Wakatipu, berühmt für Action aller Art: Bungee Jumping, Down Hill Mountain Biking, Jet Boat, etc. Wir sind aber nur wandern gegangen, um die Aussicht auf den Lake genießen zu können.
Meinen Eltern hat Queenstown nicht so gut gefallen, sie meinten es wäre zu “kommerziell“. Ich fand es eigentlich ganz cool. Bungee Jumping haben mir die beiden leider nicht erlaubt, aber wenn ich 18 bin.... ;)







Auf dem Weg von Queenstown zum Milford Sound haben wir auf einem der vielen Campsites des Department of Conservation mit dem Namen Cascade Creek übernachtet. Es war super schön dort. Direkt hinter unserem Stellplatz war ein Flussbett mit ganz vielen Lupinen, sehr malerisch.



Wie schon gesagt, folgte dann der Milford Sound, wo wir eine Cruise auf dem Fjord gemacht haben, wobei wir neuseeländische Fur Seals (Seehunde) gesehen haben. Das sind ja ganz schöne Poser :pp







Auf der Rückfahrt (die Straße zum Milford Sound ist eine Sackgasse) haben wir noch an den Mirror Lakes angehalten. Die extreme Klarheit des Wassers hat mich sehr fasziniert.



Wir müssen unbedingt noch Insektenabwehrspray kaufen. Seit dem Milford Sound werden wir nämlich von Sand Flies (Sandfliegen) aufgegessen. Diese kleinen Dinger nerven echt, wir Drei müssen uns wirklich davon abhalten, uns die ganze Zeit zu kratzen...!

Wanaka und der gleichnamige See haben uns auch sehr gut gefallen.

Am 15., also letzten Sonntag, haben wir Spaziergänge zu den beiden bekanntesten neuseeländischen Gletschern gemacht, der Fox und Franz Josef Gletscher. Wir sind ja, das muss man schon sagen, durch unsere Urlaube in die Schweiz und nach Frankreich schon ziemlich verwöhnt, was Gletscher und Berge angeht. Also haben uns die Gletscher an sich nicht so sehr umgehauen. Aber, dass Strand, Regenwald und Gletscher so nah beieinander sind, ist schon einzigartig. Mein Vater hätte gerne den höchsten Berg Neuseelands, den Mount Cook, der auf so gut wie jeder Postkarte zu sehen ist, noch gesehen, aber leider war dieser die ganze Zeit hinter Wolken verborgen.

Fox Glacier


Franz Josef Glacier





Zum Wetter generell: extrem wechselhaft. Bei neuseeländischem Wetter ist in kurzer Zeit alles dabei. Das einzig Konstante hier ist das Unberechenbare :p Nun ja. Die Regenjacken haben wir also immer im Rucksack.

Mir persönlich haben bis jetzt die Pancake Rocks (Pfannkuchenfelsen) in Punakaiki an der Westküste am besten gefallen. Große Felsformationen an der Steilküste, die aussehen, wie übereinander gestapelte Pfannkuchen. Mein Vater und ich sind spät abends noch ein zweites Mal dort hingelaufen, nachdem wir nachmittags schon mal dort waren. Um 22 Uhr war nämlich Flut und dabei wird das Wasser in die Löcher im Fels gepresst und hochkatapultiert, was sehr spektakulär ist. Leider war es schon zu dunkel, um gute Fotos davon machen zu können :(









Heute sind wir von Punakaiki nach Kaikoura gefahren. Auf dem Weg dorthin haben wir noch an einer Robbenkolonie halt gemacht. Jetzt stehen wir hier in Kaikoura auf dem Campingplatz und machen morgen vielleicht eine Whale Watching Tour.

Melde mich bald mal wieder


Kathi

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